Acronis True Image 2018/2019 auf W10, Vers. 1803 läuft nicht
Hallo zusammen,
seit dem W10 Funktionsupdate 1803 kann ich TI 2018 nicht mehr gebrauchen!
Auch monatelanger Kontakt mit dem Support führte zu keinem Ergebnis. Wir haben uns im Kreis gedreht, unzählige Fotos und Videos, Systemreports, Speichertests, Schrittaufzeichnungen gemacht, verschiedene Versionen von TI probiert etc. Tagelang wertvolle Zeit hineingesteckt und unsinnige Vorschläge versucht. Und auf meinen Hinweis, dass auf meinem Rechner ein XEON-Prozessor verbaut ist, wird gar nicht eingegangen, denn das könnte m. E. ev. eine Ursache für Probleme sein (?). Mir haben die Damen vom Support schon ziemlich leid getan.
Statt, dass mir jemand von vorneherein klipp und klar gesagt hätte, dass TI mit der Version 1803 von W10 mit Bitlocker nicht klarkommt. D. h., ich kann ein System-Image nicht restoren. Der Support schlägt mir vor, dass ich vor dem Restore meine Festplatte entschlüsseln soll. Wie soll das denn gehen, wenn das System korrupt ist und wiederhergestellt werden muss. Auch kann ich meine Daten (ca. 150 GB), die auf D: lokal im Ordner OneDrive liegen nicht sichern.
Gestern habe ich testweise die brandneue TI-Version 2019 installiert. Auch damit geht es nicht. Lediglich die Datensicherung des OneDrive-Ordners läuft jetzt an, sichert aber nur einige MB.
Fazit:
- TI kann mit Bitlocker verschlüsselten Festplatten nicht umgehen. Heißt, dass sich ein Systemimage nicht restoren lässt.
- Ein einfach erzeugtes Notfallmedium unter TI 2019 auf USB-Stick wird beim Booten nicht angezeigt.
- Ebenso nicht ein erweitertes Linux-Medium unter TI 2019 auf USB-Stick.
- Bei einem Notfallmedium erweitert mit WinPE auf USB-Stick sind die Fensterchen nach dem Start von TI extrem klein dargestellt und lassen sich teilweise nicht aufziehen (ich habe eine mobile Workstation mit einer Auflöung von 3840 x 2160)
- Daten, die mit OneDrive synchronisiert werden, können nicht gesichert werden.
Das heißt also, dass TI für W10, Vers. 1803, unbrauchbar ist, wenn es mit 2 Standardfeatures (Bitlocker und OneDrive) nichts anfangen kann.
Schade eigentlch, denn ich nutze TI schon seit weit mehr als 10 Jahren, und es hat mir schon mehr als einmal "das Leben gerettet".
Beste, traurige Grüße,
wisch


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Hallo G. Uphoff,
ich habe 2017/2018 und 2019 ausprobiert und auch ältere Notfallmedien.
Meine interne SSD hat im Gerätemanager die Bezeichnung "SM951 NVMe SAMSUNG 512GB"
Ja, hat alles schon mal funktioniert, bis zum Funktionsupdate 1803. Danke für den Artikel https://kb.acronis.com/de/content/57165. Danach sollte es mit Bitlocker gehen, entgegen der Aussage vom Support!!!!!!!!!
Mir fällt gerade ein, dass ich etwa in der gleichen Zeit meinen TPM von Vers. 1.2 auf 2.0 aktualisierte. Möglicherweise liegt hier "der Hund begraben". Ich frage mal bei Dell nach, ob es hierzu Erkenntnisse gibt.
Was ist MVP ATI PE Builder, meinst die die erweitere Einstellung für ein Notfallmedium, die ADK von Microsoft benötigt? Wenn ja, die habe ich verwendet.
Beste Grüße,
wisch
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Der MVP ATI PE Builder ist ein Script um die Erstellung von WinPE Bootmedien zu erleichtern. Man kann automatisch die vom System benutzten Treiber in das Bootmedium einbauen, die Bildschirmauflösung anpassen und verschlüsselte Festplatten aufschließen (meiner Meinung nach).
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Hi,
und wie komme ich dran?
Beste Grüße,
wisch
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Ich noch mal.
Hab's gefunden und bin gerade damit zu Gange.
Beste Grüße,
wisch
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Den entpackten Ordner "MVP_ATIPEBuilder_v182" am besten auf Laufwerk C: speichern (wegen möglichen Leerstellen in Dateipfaden).
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Noch mal ich.
So, ich habe mit diesem Script einen USB-Stick erstellt.
Fazit:
- Ich habe zuerst ein aktuelles Image erstellt - allerdings mit der ATI 2019 Testversion und angehaltenem Bitlocker.
- Die Bildschirmauflösungs-Einstellung hat nicht funktioniert, es kommt nach dem Booten ein entsprechender Hinweis.
- Die sehr kleinen Fensterchen lassen sich aufziehen bis auf das Fensterchen, in dem ich das Recovery-Ziel auswählen kann. Ist zwar ein Gefummel, aber ich kann mühselig scrollen.
- Und wenn ich als Ziel C: angebe, folgt eine Meldung, siehe Foto. Und danach friert das System mit Next ein.
- Also alles so, wie meine bisherigen Versuche ohne das Script.
- Zwischenzeitlich habe ich auch mit dem Support von Dell telefoniert. Dort ist nichts bekannt bzgl. Problemen mit Bitlocker und TPM 2.0.
Meine Hoffnung lag auf der Version 2019, ist aber leider enttäucht.
Hast du, habt ihr noch ne Idee dazu?
Beste Grüße und zwischendurch vielen Dank für eure Hilfestellung,
wisch
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Wenn man von dem mit MVP_ATIPEBuilder_v182 erstelltem bootmedium gestartet ist, auf die Windowsfahne klickt und bei Administrative Tools "Bitlocker with WinPE.pdf" auswählt, steht dort etwas nützliches?
Wenn man keine höhere Auflösung einstelllen kann fehlen die Grafiktreiber. (müssen hinzugefügt werden)
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Hallo G.Uphoff,
ich war beim Nachbarn nebenan zum Geburtstag, sorry.
Ich hänge unten eine Worddatei an mit Fotos und mache einige Anmerkungen dazu und bitte dich höflich um deinen Rat.
Schlaf gut!
Beste Grüße,
wisch
Edit:
Guten Morgen.
Eine Sache muss ich vorher klären, um vernünftig mit diesem genialen Tool zu arbeiten:
Wie fügt man die Grafiktreiber hinzu?
Und dann muss ich gestehen, dass ich "die Hosen voll habe" vor dem Experiment mit dem Bitlocker. Ist doch der Artikel, der aufgeführt wird, fast 8 Jahre alt. Wenn ich mir vostelle mein doch recht komplexes System neu aufbauen zu müssen in tagelanger Arbeit :-(.
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458855-151288.docx | 1.53 MB |
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In dem " MVP_ATIPEBuilder_v182 " Ordner gibt es einen "Drivers_Custom" Ordner mit "x64" und "x86" Ordner für die Treiber die Hinzugefügt werden sollen. Das Problem wird aber sein, die richtigen entpackten Treiber zu finden.
Es sollte im "MVP_ATIPEBuilder_v182" Ordner auch einen Ordner mit dem Namen "Logs" geben, worin Logs zu finden sind, mit Informationen über die zusätzlich installierten Treiber.
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Ich kann von Dell nur *.exe-Dateien herunterladen und weiß leider nicht wie ich daraus die entsprechenden Treiberdateien entnehmen kann.
Wenn ich es aber mit Hilfe der Lupe schaffe, wie ist es dann mit dem Bitlocker? Ich habe noch nicht ganz verstenden, ob meine Festplatte nur entsperrt wird oder komplett entschlüsselt. Wenn sie nur entsperrt wird, soll dazu mein Biltlockerschlüssel dienen und dann auch später wieder beim Zugriff?
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Meiner Meinung nach muss die Festplatte die Wiederhergestellt werden soll ganz entschlüsselt sein.
Ich schreib mal MVP Mustang an, ob der helfen kann.
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1. You only need to unlock the drive using the manage-bde command to be able to restore a backup to it. It is not necessary to fully decrypt the drive. In the command prompt enter:
manage-bde -unlock /?
This will show you the help for the -unlock function. Once the drive is unlocked, True Image will recognize the drive as a destination to restore your backup.
2. You won't be able to get a video driver installed in the MVP Tool when building from a non-English system. Sorry about that. The video driver issue is very complicated.
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Ok, vielen Dank, das hilft mir schon weiter :-).
Noch eine Frage: Ich gebe als Quelle mein komplettes Laufwerk an, inkl. der von Windows angelegten, sonst unsichtbaren, Hilfspartitionen.
Und als Quelle Edit: soll ZIEL heißen
mein Laufwerk C:, ist das so richtig? Oder muss ich auch die von Windows angelegten anklicken.
Ist ein bisschen schwierig zu sehen, weil ich das entspechende Fensterchen nicht aufziehen kann.
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Wenn man bei "Recovery-Quelle" alle Partitionen, aber nicht "MBR und Track0" angehakt, kann man nach dem nächsten Schritt, rechts mit "Neuer Speicherort" die Partitionen auswählen, die ersetzt werden sollen.
Sollten bei "Recovery-Quelle" alle Partitionen und "MBR und Track0" angehakt sein, kann man nach dem nächsten Schritt die Festplatte / SSD die wiederhergestellt werden soll auswählen (z.B "Laufwerk1").
Ich würde beim ersten Versuch nur die Windows Partition wiederherstellen.
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Also, bevor ich meinen inneren Widerstand überwinde und einen Restore-Versuch wage, eine nicht provozierend gemeinet Frage:
Wäre es nicht viel einfacher, sicherer und unkomplizierter die Windows 10 native Systemsicherung zu verwenden?
Habe ich zwar schon mal gemacht aber noch nie daraus wiederhergestellt.
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Hallo,
vielleicht hilft dir dieser Artikel eine Antwort zu finden:
https://www.acronis.com/de-de/articles/windows-backup/
MfG
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Mit der Systemsicherung von Windows7 hatte ich sehr oft Pech. Die Systemsicherung von Windows 8/8.1/10 habe ich nicht probiert.
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Hallo G. Uphoff,
hallo miteinander,
ich werde einige Tools ausprobieren, von denen ich durch erfragen weiß, dass sie mit dem Bitlocker umgehen können, und verwende parallell dazu die Windowssicherung.
Und zwar solange bis ATI so weit ist. Jedenfalls kann es die Version 2019 noch nicht. Irgendwie hänge ich an Acronis nach so vielen Jahren. Es könnte aber auch sein, dass mich ein Tool (free oder kostenpflichtig) so begeistert, dass ich nicht mehr zurückkomme.
Habt herzlichen Dank für eure hilfsbereite Unterstützung :-).
Einen schönen Sonntag noch und beste Grüße,
wisch
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Hallo Wisch,
bist du damitinzwischen irgendwie weiter gekommen? Was hast du heraus gefunden und welches Tool nutzt du zur Zeit?
Gruß, Andreas
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Hallo Andreas,
ja, bin ich.
Derzeitiger Stand:
Ich habe AMOEI pro gekauft und ausprobiert. Das sicherte mein System in 2 Stunden (!) und ca. das 3- bis 4-fache an Datenvolumen. Nach Rücksprache kann diese Software mit Bitlocker auch nichts anfangen und sichert deshalb Sektor für Sektor. Ich habe das Tool verschenkt. Ashampoo konnte es auch nicht.
Momentan sichere ich mein System mit TI 2019 auf eine extere SSD mit 2 TB am Firewire-Port rasend schnell in 3 Minuten, und für den (getesteten) Restore habe ich mir einen Stick gebastelt mit dem Script "Custom WinPE-based Media Builder" aus dem Forum. Findest du unter Extras/Tools von Drittherstellern.
Wie ich nach zähem Ringen dazu kam, kannst du nachlesen unter:
https://forum.acronis.com/forum/acronis-true-image-2019-forum/bitlocker…
Meine Daten synce ich mit OneDrive und zusätzlich noch mit "FreeFileSync" auch auf meine externe SSD.
Damit kann ich gut leben und ruhig schlafen.
Ein schönes Wochenende und beste Grüße,
wisch
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Hallo Wisch,
danke für die Info - das war ja eine wahre Odyssee :Þ Fein, dass du am Ende eine Lösung gefunden hast!
Ich habe das Ganze bei mir inzwischen "billiger" zum Laufen bekommen. Habe es zunächst mit dem MVP ATI PE Builder versucht, aber das Skript stürzt jedesmal an einer bestimmten Stelle ab - vielleicht weil es fürt das englischsprachige Windows gedacht ist und meines ist deutsch. Danach habe ich ganz "normal" aus TI 2018 heraus mit dem Rescue Media Builder ein WinPE-basiertes Bootmedium für dieses System erstellt (vorher hatte ich immer mit der Linux-Version gearbeitet) - und siehe da: Damit läuft es :)
Ob das in dieser Form auch mit OneDrive korrekt läuft, kann ich nicht sagen, denn erstens ist das für meine Zwecke irrelevant und zweitens liegt mein OneDrive-Ordner nicht auf der Systempartition (und nur diese sicere ich mit TI).
Liebe Grüße und ebenfalls ein schönes Wochenende, Andreas
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