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ATI 2021-Backup auf neue Hardware übertragen?

Thread solved

Hallo Experten,

als ATI-Neuling würde ich mich über eine Hilfestellung sehr freuen.

Wir haben drei fast identische Rechner im Haus: einen Tower als „Zentrale", einen Laptop und einen Acer-Minitower. Alle drei sind mit den gleichen Windows-Versionen und Programmen bestückt. Die Daten liegen überall auf separaten Laufwerken und werden über Synology-Drive synchron gehalten.

Nach nur 11 Monaten hat sich die SSD des Acer-Minitowers verabschiedet und wird gerade ersetzt. Vor der kompletten Neuinstallation von Windows, den Programmen und Synology-Drive graust’s mir schon.

Erst jetzt habe ich mit Blick in die Zukunft für die drei Rechner ATI 2021 gekauft und auf Tower und Laptop installiert – problemlos und super. (Hätte ich das bloß schon früher gemacht ...)

Nun habe ich gefunden, dass man offenbar per AUR das Backup des Towers auf die leere neue SSD des Acer-Minitowers aufspielen kann. Das wäre ein Traum, denn danach bräuchte ich die Programme nur ein bisschen zu modifizieren anstatt von Null an anzulegen.

Also habe ich die Anweisungen zu AUR studiert und ein AUR-Restore-USB-Medium erstellt - siehe Schrittfolge im Bild. (Dabei gab es bei Schritt 1 die Unsicherheit, dass es im Text heißt, man brauche die Einstellung für Windows nicht zu verändern, dann aber ein Fenster zu LINUX-Dingen fragt (ich habe es einfach weitergeklickt).)

In der Annahme, dass mit diesem Stick tatsächlich mein Tower-Image auf den neuen Acer kopiert wird, bleiben trotzdem noch 2 Fragen zur Vorsicht:

1. Wie und wann kommen ATI und die Lizenznummer auf den Acer-Minitower?

2. Kann man die Windows-Kontodaten, Programm-Lizenzen (MS-Office) und Treiber (andere Hardware als im Image) nachträglich auf dem Acer-Minitower anpassen?

Danke für jeden Hinweis!

Natürlich habe ich bereits

Alex

 

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Hallo Hemingway,

Bei Windows 10 ist Acronis Universal Restore nicht unbedingt nötig.

Hat man das Backup-Archiv auf dem anderen Rechner wiederhergestellt, werden beim ersten Systemstart die neuen Geräte installiert und Betriebsbereit gemacht.

Wenn Windows10 gestartet ist installiert man passende Chipsatz und Grafiktreiber, die man sich aus dem Internet heruntergeladen hat.

Nach einem Neustart, wird der Gerätemanager geöffnet und oben bei "Ansicht" "Ausgeblendete Geräte anzeigen" angehakt.

Weiter unten dann die ausgegraut dargestellten Geräte mit rechtsklick und "Deinstallieren" deinstallieren (die Treiber auf keinen Fall löschen, falls angeboten, damit falls man einen Fehler macht, das Gerät nach einem Neustart wieder installiert werden kann.)

Wenn ATI 2021 auf dem neuen System nach einer Aktivierung fragt, aktiviert es sich selbst, wenn ATI 2021 im Acronis Benutzeraccount eingeloggt ist, oder fragt nach einer Lösung wegen zu viele Aktivierungen (die Lizenz muss dann verschoben werden).

Man kann einen neuen Windows Benutzer erstellen, oder sich mit einem Online Konto anmelden, wenn ich mich nicht irre.

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Guten Tag, G.,

vielen Dank für Deine ausführliche Beratung. (Übrigens habe ich über den Post keine Benachrichtigungsmail bekommen, wie das in Foren oft üblich ist. Der "Unfollow"-Button unter dem ersten Post lässt ja darauf schließen, dass Mailbenachrichtigungen aktiviert sind. Nachher werde ich mal suchen, wo ich das einstellen kann.)

Mir ist jedoch noch nicht ganz klar, von welcher "Vorstufe" Du ausgehst. Meine Ausgangsbasis ist folgende: Ich habe ...
- den komplett leeren Rechner 1 (ohne Windows),
- das Acronis-Backup von Rechner 2 auf NAS,
- und ich möchte das Backup auf Rechner 1 so installieren, dass 1 eine exakte Kopie von 2 mit Windows und allen Programmen und deren Einstellungen wird. Danach müssen dann die Anpassungen der Treiber, Lizenzen etc. folgen.

Verstehe ich Deinen ersten Absatz richtig ("das Backup-Archiv auf dem anderen Rechner wiederhergestellt"), so müsste ich doch zuvor das Acronis-Backup-Archiv des Rechners 2 erst einmal vom NAS auf einen USB-Stick und dann auf die leere neue SSD des Rechners 1 spielen, und wie sollte das anders gehen als mit AUR und seinem Boot-Medium?

Danach würde dann folgen, was Du beschreibst.

In der Popup-Hilfe unter "Extras - Acronis Universal Restore" heißt es:

So stellen Sie Ihr System auf einem Computer mit abweichender Hardware wieder her:
1. Starten Sie den Zielcomputer für die Wiederherstellung mit einem normalen Acronis Boot-Medium. Verwenden Sie ein vorliegendes ‘System-Backup’ oder ein ‘Backup des kompletten PCs’ und stellen Sie damit Ihr System auf dem Zielcomputer wieder her.

Ich habe aber weder ein "normales Acronis Boot-Medium" (was ist das?) noch "ein vorliegendes ‘System-Backup’ oder ein ‘Backup des kompletten PCs’" für Rechner 1. Soll ich also vielleicht einfach mal Windows 10 installieren, in meinem MS-Konto reaktivieren und erst danach mit dem AUR-Boot-Medium neu starten?

Bei Acronis Universal Restore, muss zuerst das Laufwerk wiederhergestellt werden und dann erst kann man Acronis Universal Restore probieren. Eine Beschreibung von Acronis Universal  Restore:

https://kb.acronis.com/node/20522

Mit "auf dem anderen Rechner" meine ich den komplett leerer Rechner 1. Man sollte normalerweise mit "\\IP Adresse\Freigabename\" zugriff zum NAS bekommen können (über Netzwerkkabel).

Ein Bootmedium kann man sich selbst erstellen, wenn man auf der linken Seite auf
"Extras" und "Rescue Media Builder" klickt. Zuerst sollte Erstellungsmethode "Einfach" probiert werden (WinRE basiert).

In der Theroie ist es ganz einfach.

Man öffnet die Windows Datenträgerverwaltung vom Rechner 2 (von dem das Backup-Archiv ursprünglich stammt) und macht sich eine Zeichnung mit Größenangaben der einzelnen Partitionen der Systemfestplatte / SSD.

Bei der Gelegenheit, schaut man, ob eine "EFI" Partition vorhanden ist (dann muss das Bootmedium mit Acronis Plugin, später im UEFI Modus gestartet werden), oder eine "System-Reserviert" Partition vorhanden ist, die als "Aktiv" gekennzeichnet ist (dann muss das Bootmedium mit Acronis Plugin, später im Legacy Modus gestartet werden).

Dann startet man das Acronis Bootmedium über das Windows Bootmenü. (Asus "F8", Asrock "F11", Gigabyte "F12" Taste)

Im UEFI Modus ist vor dem Bootmedium ein "UEFI", im Legacy Modus ist kein "UEFI" vor dem Namen des Bootmediums.

Wenn das Bootmedium vollständig geladen wurde, auf "Extras und Werkzeuge" klicken und mit "Neues Laufwerk hinzufügen" die neue SSD mit GPT (UEFI Modus "EFI" Partition ist vorhanden), oder mit MBR zu initialisieren (Es ist eine "System-Reserviert" Partition vorhanden und die erste Partition ist als "Aktiv" markiert).

Jetzt auf "Recovery" klicken und mit "Nach Backup durchsuchen..." das Backup-Archiv auswählen. Der Weg zum NAS sollte mit "\\IP Adresse\Freigabename\" angegeben werden.

Einen Rechtsklick auf das Backup-Archiv in der Backupliste machen und "Recovery" auswählen.

"Recovery kompletter Laufwerke und Volumes" auswählen, Tag und Uhrzeit bei "Wiederherstellen des Systems" auswählen.

(Bei tibx Backup-Archive, kann man danach Tag und Uhrzeit des Wiederherstellungspunkt wählen)

Bei "Elemente für die Wiederherstellung wählen" alles anhaken auch "Track0".

Bei "Wählen Sie Zielort für Laufwerk 1" die neue Festplatte / SSD auswählen.

Danach wird eine Zusammenfassung angezeigt, wo man unten "Optionen" auswählen kann. Dort kann man einstellen, das das Backup, vor dem Wiederherstellen validiert wird.

 

Das erste Ziel sollte sein, nach der Wiederherstellung, Gerätetreiber für alle Geräte zu installieren. Erst dann sollte sich um das aktivieren von Software gekümmert werden. Sollte man sich zuerst darum kümmern die Software zu aktivieren (falls nötig), kann durch installieren von Treibern und neu erkannte Geräte, die Aktivierung wieder verloren gehen.

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Ah, jetzt habe ich den Satz "Bei Windows 10 ist Acronis Universal Restore nicht unbedingt nötig" begriffen:
- Der Rescue Media Builder erstellt das "Bootmedium mit Acronis Plugin",
- dieses Bootmedium startet den "leeren" Rechner 1,
- Rechner 1 greift direkt auf das Backup auf dem NAS zu und verarbeitet es.

Super! Morgen werde ich Deine Anleitungen in aller Ruhe Schritt für Schritt abarbeiten und bin zuversichtlich, dass anschließend alles OK ist. Dann melde ich mich nochmal.

Herzlichsten Dank für Deine Geduld!

Guten Tag,

leider hat das noch nicht geklappt. Bei Deinem Absatz "Wenn das Bootmedium vollständig geladen wurde", bin ich gescheitert. Hier mein Vorgehen:

1. am alten Rechner USB-Bootmedium erstellt: OK
2. neuen, leeren Rechner gestartet und im BIOS USB als 1. Bootinstanz eingestellt
3. am leeren PC dieses USB-Bootmedium eingestöpselt und gestartet => Bild 01
4. Option 1 ausgewählt => Bild 02
5. Neustart führt (logischerweise) immer wieder zu Schritt 3.

Wo liegt mein Fehler?

Hab jetzt "eigenmächtig" im Menü des Bildes 1 die Option 2, "Acronis True Image" gewählt. Daraufhin erschien ohne weitere Zwischenfragen in der Mitte des Bildschirms das Meldefensterchen "Acronis True Image" und eine Sanduhr.

Nachtrag Stunden später: Dieses Bild steht nun schon 4 Stunden unverändert (außer ich bewege die Sanduhr mit der Maus) ... Hängt da etwas, oder arbeitet etwas? Den Stecker zu ziehen traue ich mich nicht ...

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Selbst bei USB 2.0 sollte spätestens nach 20 Minuten alles geladen sein.

Für mich, sieht es so aus, das ein Linux basiertes Bootmedium verwendet wird?

Man könnte einen anderen USB Stick probieren, oder mit dem ATI 2021 Rescue Media Builder eine ISO Datei erstellen, die man auf eine DVD brennt.

Startet man von einem Acronis Bootmedium, werden die benötigten Daten in den Arbeitsspeicher kopiert. Ein Neustart des Systems sollte nichts beschädigen.

 

EDIT: man könnte auch das Windows10 ADK installieren und mit ATI 2021 eine WinPE basierte Boot CD erstellen.

(Erstellungsmethode "Erweitert" - "WinPE basiertes Medium")

https://docs.microsoft.com/de-de/windows-hardware/get-started/adk-insta…

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Dass das USB-Bootmedium Linux-basiert war, glaube ich kaum - siehe AUR.jpg im 1. Post (es sei denn, man muss entgegen der Anleitung doch die umrahmte, aber nicht "blaue" Linux-Variante "entmarkieren").

Wegen der Neu-Formatierung des USB-Bootmediums (immer in FAT?) wurde übrigens schon zum 2. Mal innerhalb von ein paar Tagen das ATI-Backup zerschossen, so dass ich es auf dem "alten" PC morgen als erstes neu anlegen muss. Während das Backup läuft (bei mir täglich 18 Uhr inkrementell), sollte man also besser nicht stören.

Ich habe, da ich mich gerade nach Stunden des Lesens und Probierens und Wartens überfordert fühle und frustriert bin, jetzt eine Windows.iso auf DVD gebrannt und versuche morgen, ganz normal Windows aufzuspielen. Dann hat der PC schon mal seine richtigen Treiber und seine Anmeldung im MS-Account wieder, das Boot-Problem ist umschifft (?), und meine Frau kann rudimentär an ihrer Maschine arbeiten.

Ist es sodann möglich, die gesamten Programme (z.B. Office) nebst Konfigurationen aus dem Backup zu holen, oder ist es einfacher, sie wie üblich einzeln zu installieren (tagelange Mühsal ...)?

"Starting Acronis Loader..." wird nur bei Linux basierten Bootmedien angezeigt.

USB Sticks für Acronis Bootmedien sollten Fat32 formatiert sein.

Acronis True Image sichert die belegten Sektoren der Festplatte / SSD, man kann nur ganze Partitionen wiederherstellen, um die Programme und Konfiguration aus dem Backup-Archiv zu behalten.

Wenn man unter Windows eine Wiederherstellung der Systemfestplatte / Partition startet, wird nach einem Neustart des Systems ein Linuxbasiertes Acronis Plugin gestartet. Das Problem mit dem Wiederherstellen, ist eventuell nicht gelöst. Wenn Windows neu installiert ist, könnte man eine (Test-) Wiederherstellung nur der Windows Partion probieren.

Hemingway wrote:

1. Ich habe, da ich mich gerade nach Stunden des Lesens und Probierens und Wartens überfordert fühle und frustriert bin, jetzt eine Windows.iso auf DVD gebrannt und versuche morgen, ganz normal Windows aufzuspielen. Dann hat der PC schon mal seine richtigen Treiber und seine Anmeldung im MS-Account wieder....

2. Ist es sodann möglich, die gesamten Programme (z.B. Office) nebst Konfigurationen aus dem Backup zu holen, oder ist es einfacher, sie wie üblich einzeln zu installieren (tagelange Mühsal ...)?

Punkt 1. Richtige Entscheidung, ein Image von einen Rechner auf einen anderen mit anderer Hardware etc. zu übertragen kann nur zu einen vermüllten Rechner führen.

Punkt 2. Programme wie Office etc. musst du neu installieren. Aber viele gespeicherte Daten etc. kannst du dir ja aus deinen vorhandenen Image holen. Rechne mal die Zeit zusammen die du jetzt schon verbraten hast, dann wärst du mit dieser Variante Neuinstallierung + Nachinstallieren Programme schon längst fertig und hättest vor allen ein sauberes System.

Hallo Zeppelin990,

Seit Windows10 hat sich vieles verändert, ich würde nur Windows10 neu installieren, um später die Windows10 Partition aus einem Backup wiederherzustellen (damit z.B die WinRE Tools erneuert werden).

Windows10 unterstützt viele Chipsätze und Geräte, wenn man später, nachdem man Chipsatztreiber und Grafiktreiber installiert hat, die ausgeblendeten alten Geräte deinstalliert, erwarte ich keinen Nachteil im Vergleich einer Windows10 neuinstallation (Wenn die Systemperformance vorher in Ordnung war).

 

 

Klar, letztlich muss jeder selbst entscheiden was und wie er es macht. Aber selbst wenn es per fremden Image dann mal läuft, möchte ich mir danach nicht zu vermüllte Registrierung etc. ansehen. Ich bin auch schon seid DOS4.0, Win3, WinXp und alle nachkommenden Windows-Versionen dabei. Da hat auch Windows 10 nichts dran geändert, neu Installierung ist immer der saubere bessere Weg. Und du liest ja selbst, so einfach ist das nicht mal so ein fremdes Image auf ein anderes System zu installieren.

Die Bedenken, ein vermülltes Windows zu konservieren, kann ich gut verstehen, sind in diesem Fall aber zu vernachlässigen, weil der Ursprungsrechner minimalistisch geführt wurde - auf die damals neue Maschine wurde nur ein leeres Win aufgespielt, keine OEM-Version voller Werbung usw., danach keine Experimente, keine Spiele etc.

Ich hab's nochmal mit einem neuen Bootmedium versucht und bin damit jetzt ins richtige Menü gekommen! Aber die Meldungen über das auszuwählende Laufwerk irritieren mich schon wieder. Es seien vielleicht Daten auf der SSD, die nun gelöscht würden. Welche sollten das sein, auf einer fabrikneuen SSD? Und ist das korrekt, dass das bestehende Lfw C: nun als "nicht zugeordnet" zurückgestuft wird? (Wahrscheinlich schon, denn es wird ja gleich ohnehin aus dem Backup überschrieben.) Da möchte ich mich gern absichern: "Weiter" oder "Abbrechen"?

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Aus dem Bauchgefühl sage ich "Abbrechen".

Meine NVMe SSDs sind alle mit Partitionsstil "GPT" initialisiert.

Allerdings muss dann eine "EFI" Partition im Backup-Archiv sein, damit der Rechner booten kann.

 

Sollte im Backup-Archiv keine EFI Partition sein, würde ich die NVMe SSD im UEFI Modus mit Windows10 neu installieren und später nur die Windows10 Partition aus dem Backup-Archiv wiederherstellen.

(Am besten bei Rechner 2 in der Windows Datenträgerverwaltung schauen, ob die Systemfestplatte eine "EFI" Partition hat, oder Partitionsstil "GPT" ist.)

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Habe ich eine "NVMe"-SSD?

Bild 1 zeigt die originale SSD auf dem Quell-PC, folglich müsste das Backup (gestern neu erstellt) genauso aussehen, also MBR-Stil.

Also "die NVMe SSD im UEFI Modus mit Windows10 neu installieren". Die Windows-DVD liegt bereit. Ich habe im neuen Rechner aber auch noch kein UEFI entdeckt. Mein Tower hat das, der neue aber zeigt nach F8 nur ein BIOS im guten alten DOS-Stil.

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Ich würde das neue leere System starten und währen des Systemstarts auf die "Entf" Taste tippen um ins Bios / UEFI zu kommen.

Dort dann den eventuell den Mainboardhersteller identifizieren und bei der Gelegenheit schauen, ob man das "Bootmenü" eventuell erst im Bios / UEFI aktivieren muss.

 

Wenn man Windows10 im UEFI Mode installieren möchte, startet man über das Bootmenü und Wählt das Windows Installationsmedium mit dem UEFI vor dem Namen aus.

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Auskünfte des Herstellers (übrigens ein rundum toller Service und blitzschnelle Antworten):
Mainboard: für Acer hergestelltes OEM Mainboard
BIOS: Da es sich bei dem Acer XC-886 um ein Komplett-System handelt, sind die BIOS Einstellungen eingeschränkt, und eine grafische Oberfläche wird nicht angeboten. Die BIOS Version entspricht jedoch den Funktionen und UEFI Spezifikationen.
 
Was für Konsequenzen und Modifikationen des Vorgehens mögen diese Erkenntnisse jetzt wieder bewirken?
 
Lieber Herr Uphoff, für Ihre geduldige Hilfe bin ich Ihnen sehr dankbar, aber ich fürchte, dass der Weg, den Acronis verspricht, einfach nicht funktioniert. Es kann doch nicht sein, dass man beim Befolgen der Anweisungen ständig vor neue Entscheidungen gestellt wird, die Spezialkenntnisse, Eingriffe ins Innerste der Maschine und Rückfragen beim Hersteller erfordern - und auch dann ist ein Erfolg der tagelangen Aktion noch lange nicht in Sicht, nicht einmal mit Ihrer Fachkundigkeit. Ich weiß, dass mir bei der Erstellung des ersten Bootmediums selber irgend ein Fehler unterlaufen sein muss, aber mein Acer-PC ist mit Sicherheit ein 08/15-Teil von der Stange und sollte doch problemlos akzeptiert werden. Angesichts dieser Frustration werde ich jetzt wohl tatsächlich einfach Windows aufspielen und den Rest ganz normal installieren, so aufwändig das auch wird. Hätte ich von Anfang an dem Acronis-Versprechen nicht getraut und den Weg der sauberen, kompletten Neu-Installation beschritten, wäre ich damit längst fertig. Ich erwarte aber erst noch Ihre Antwort - vielleicht gibt es ja jetzt größere Eindeutigkeit.
Noch einmal: Ihnen uneingeschränkt meinen allerherzlichsten Dank!

Bei Acer würde ich sagen das beim Systemstart auf "F12" tippen zum Bootmenü führt (Wenn das Bootmenü nicht im Bios deaktiviert ist, mit "F2" sollte man ins Bios / UEFI kommen).

Man kann es ja auch ohne mit dem Bootmenü zu starten probieren. Über das Bootmenü zu starten garantiert, das Betriebssystem im gewünschten UEFI Modus, oder Bios Modus zu installieren.

Wenn es ein OEM Mainboard ist kann es auch "UEFI only" sein, dann sollte das Bootmedium mit den Windows10 Installationsdateien von alleine starten (da die SSD ja leer ist), um Windows installieren zu können.

Das die OEM PCs so stark eingeschränkt sind, hat mich auch schon geärgert. Ich habe hier noch ein Gigabyte H81 OEM Mainboard, das mein neuer Test PC werden sollte, aber das "F1" Bios, das nicht auf ein aktuelles Gigabyte Bios aktualisiert werden kann, verhindert es.

 

 

 

Ich fürchte auch, dass unsere Ausführungen sich im Kreis drehen. Dass das OEM Mainboard hochoffiziell kein UEFI kann, habe ich ja herausbekommen, also kann es doch keinesfalls "UEFI only" sein. Und ohnehin scheint mir, dass das Booten (mit oder ohne UEFI-Modus) ja inzwischen nicht mehr das Problem ist, sondern z.B. der Umgang mit dem Laufwerk, das überschrieben werden soll oder aber nicht (Post #12).

Dass das OEM Mainboard mit der Windows10-DVD problemlos startet, steht auch nicht in Frage, denn so habe ich ja vor einem Jahr den PC bereits in Betrieb genommen - mit eben der langwierigen Prozedur, die ich mir jetzt ersparen wollte. Nun also auf ein Neues ...

Einfach probieren, wenn Windows10 installiert ist in der Windows10 Datenträgerverwaltung schauen, ob es dort eine "EFI" Partition gibt (dann wurde Windows10 im UEFI Modus instslliert).

Dann kann man immer noch überlegen, ob man (nachdem man ein Laufwerksbackup erstellt hat) den Versuch, nur die Windows10 Partition wiederherzustellen macht, oder alles neu installiert.

Notfalls kann man alles mit "Neues Laufwerk hinzufügen" löschen und neu initialisieren, oder das Backup-Archiv, vom frischen Windows10 wiederherstellen.

­­Interessanterweise meckert Windows wegen MBR statt GPT auf EFI.Systemen (siehe Screenshot). Die SSD ist also vielleicht im Hause Acer nicht richtig nach Windows-Kriterien formatiert worden (was auch das Acronis-Bootmedium gestört haben könnte - siehe Post #12).

Ich könnte jetzt also entweder einer Anleitung folgen, wie man aus dem MBR- einen GBT-Datenträger macht (https://www.giga.de/downloads/windows-10/tipps/loesung-windows-kann-auf…) und danach Windows weiter installieren, oder ich könnte sogar zu Post #12 zurückkehren, beim letzten Bild aber weitermachen, statt abzubrechen.

Was raten Sie?

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Ich würde mit "Neues Laufwerk hinzufügen" die SSD mit Partitionsstil GPT initialisieren und Windows10 erneut installieren.

 

EDIT: "formatieren" in "initialisieren" geändert.

(Ihre Nachricht hat sich mit meiner überschnitten.)

Habe jetzt gemäß anderer Anleitungen die Win-Installation unterbrochen, die (einzige) Partition gelöscht (Shift+F10 - Diskpart - List Disk - Select Disk - Clean), und schon geht die Win-Installation weiter.

So, Windows läuft perfekt, und die SSD ist partitioniert, wie sie zukünftig bleiben soll (C:\, D:\, E:\, s. Bild1). Jetzt würde ich mal versuchsweise, wie Sie anregten, nur die Windows10 Partition aus dem Backup im NAS wiederherstellen. (Dass die brandneue Win-Installation dabei flöten geht, ist egal - das ging jetzt vergleichsweise blitzschnell und reibungslos.)

Mit dem Acronis Bootmedium bin ich bis zum Bild2 vorgedrungen, aber im Gegensatz zu Post #12 wurde mir jetzt das NAS nicht angezeigt und somit auch kein Backup. Was tun?

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Im letzen Bild bei "Dateiname" muss die "\\IP Adresse\Freigabename\" angegeben werden, um aufs NAS zu kommen.

Ich schreibe später noch etwas.

 

EDIT: PDF angehängt.

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Hallo,

leider bin ich ein paar Tage lang nicht dazugekommen, die Recovery-Experimente fortzuführen.

Trotz einiger fast erfolgreicher Installationen bin ich leider immer noch nicht am Ziel. Irgend etwas ist immer nicht in Ordnung.

Heute habe ich wiederholt, wo ich letzte Woche stehengeblieben war.

Um nicht zwei oder mehr Installationen nebeneinander auf der SSD zu hinterlassen (wie auch schon geschehen), habe ich die SSD erst per Acronis Bootmedium komplett löschen lassen, dann bei der Auswahl "Elemente für die Wiederherstellung auswählen" alle Optionen angeklickt, wie auch in der Anleitung zu sehen, und die leere SSD als Ziellaufwerk ausgewählt. Die Recovery wurde fehlerfrei ausgeführt. (Darin sind die Partitionen C: (Windows) und D: (Daten) enthalten. D: muss eigentlich gar nicht wiederhergestellt werden, stört aber auch nicht.)

Vor dem Herunterfahren habe ich per DOS-Befehlen noch aus dem Befehlsfenster heraus (x:\windows\system -> dir c:\, dir d:\ usw.) kontrolliert, dass die Recovery korrekt auf die SSD installiert wurde.

Darauf habe ich das Acronis Bootmedium entfernt und den PC neu gestartet. ABER Windows hat nun nicht gebootet (siehe Screenshot des BIOS-Startmenüs im PDF).

Dann habe ich die gesamte Prozedur wiederholt (in der anhängenden PDF dokumentiert) und festgestellt, dass bei der Einstellung der Partitionen (Partition 1-1, Partition C, Partition D) wohl alles stimmt (also wie in der Datenträgerverwaltung des Quell-PCs, vgl. allererstes Bild), in der letzten Dialogbox "Zielfestplatte für die Wiederherstellung des MBR spezifizieren" aber die neue SSD ausgegraut ist, also darauf kein MBR angelegt werden kann. Klick auf „Abschluss" zeigt das letzte Bild der PDF, und an der Stelle habe ich die gesamte stundenlange Prozedur abgebrochen (denn Laufwerk 2 – das Acronis Bootmedium – wollte ich natürlich nicht gefährden).

Komplizierend kommt hinzu, dass es mir trotz gründlicher Recherchen nicht gelungen ist, das BIOS des Quellrechners (Lenovo Thinkpad X230) anzuzeigen. Beim Hochfahren öffnen weder F1 noch F2 noch Enter das BIOS – Windows startet sofort.

Dagegen wird die SSD bei einer Windows-Installation von DVD ohne Nachfragen so eingerichtet, dass anschließend Windows normal bootet. Das müsste doch auch mit der Recovery gelingen, auf die SSD zu schreiben.

Wo liegt mein Fehler? Was kann ich jetzt tun?

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560692-207911.pdf 1.97 MB

Die NVMe SSD war Partitionsstil GPT, was richtig ist, aber durch das Wiederherstellen des ganzen Laufwerks aus dem Backup-Archiv, fehlt die "EFI" Partition, die für den Systemstart benötigt wird.

Ich würde Windows neu installieren und nur die "Windows" Partition aus dem Backup-Archiv wiederherstellen.

Auf der NVMe SSD sollte dann als erste Partition eine ca. 100MB "EFI" Partition sein, als zweite Partition die Windows Partition und am Ende der NVMe SSD als dritte Partition eine ca. 520MB "(Wiederherstellungspartition)".

Die neuinstallierte Windows Partition dann mit der "Windows" Partition aus dem Backup-Archiv ersetzen.

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Es hat geklappt! Tatsächlich sind alle erhofften Einstellungen jetzt wiederhergestellt – großartig! Und: Beim nächsten Mal (was der Herr verhüten möge) weiß ich gleich Bescheid, was zu tun ist ...
Mein Respekt vor Ihrer Geduld und mein Dank für Ihre Hilfe kommen von Herzen!

Bei der Gelegenheit habe ich auf allen Rechnern aufgeräumt und abschließend frische Backups angelegt.

Jetzt sind nur noch zwei kleine Restfragen offen:

• Beim Hochfahren meldet der neu eingerichtete Acer-Rechner als erstes (bevor Windows startet?) auf dem schwarzen Bildschirm oben links, dass (sinngemäß) der Acronis-UEFI-Loader bereit sei und per F11 gestartet werden könne. Dieser Schritt ist ja nicht mehr notwendig. Wie kann man ihn entsorgen? In C: finde ich einen Ordner "acroldr" (s. Bild), wage aber nicht, ihn einfach zu löschen.

• Auf dem Acer habe ich (wie empfohlen) im Gerätemanager ausgegraute Geräte deinstalliert. Unter "andere Geräte" finde ich die im Anhang abgebildeten – sicherlich ebenfalls Überbleibsel vom Laptop. (Beim Vergleich mit dem Gerätemanager auf dem Laptop habe ich dort aber nur den "SM-Bus-Controller" gefunden (unter "Systemgeräte"), die anderen alle nicht.) Meinen Sie, dass ich die Gruppe "andere Geräte" auf dem Acer gefahrlos deinstallieren kann?

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Ich denke, das Chipsatztreiber für den Acer fehlen:

https://www.acer.com/ac/de/DE/content/drivers

 

Den alten Acronis Startup Recovery Manager sollte man wegbekommen, wenn man von einem Acronis True Image Bootmedium startet, "Extras und Werkzeuge" und "Acronis Startup Recovery Manager" auswählt. Dort sollte man "Aktivieren", oder "Deaktivieren" auswählen können.

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Perfekt - alles wie gewünscht verschwunden.

Mission completed ;) , und ich bedanke mich nochmals für Ihre Kompetenz und Assistenz.