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Image-Dateien werden viel zu groß

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Hallo Leute,

ich bin hier mit einem Mysterium beschäftigt:

Wir habe hier einige iMacs mit Windows 7 und einer 500 GB-Festplatte, und zwar MBR-Datenträger. Ansonsten befindet sich nichts mehr auf der Platte, also auch kein OS X oder irgendwelche versteckten Recovery-Partition, habe ich alles vor der Windows-Installationen platt gemacht.
Der belegte Platz auf den Windows-Systempartitionen beträgt etwa 35 GB, ein Image wird stets mit einer 2014er Start-CD angefertigt und dauert etwa 20 bis 30 Minuten (mit Validierung). Es umfasst dann etwa 15 GB. Auf den Arbeitsstationen selbst wird Acronis True Image 2014 nicht installiert, da sind schon mit anderer und Branchen-Software viele Installationen drauf.

Nur bei einem iMac mit ebenfalls belegter 35 GB-Systempartition verhält es sich so, dass das Imaging etwa 2 Stunden dauert und das Image über 150 GB groß ist!
Verschiedene USB-Ports, externe Festplatten und die Speicherung über Netzwerk brachten das gleiche Ergebnis. Natürlich wurde kein sektorenweises Imaging aktiviert und ich fertige stets Voll-Images an, also keine inkrementellen. Auch mit einer TrueImage-Boot-CD von 2012 habe ich es schon versucht: gleiches Ergebnis!

Es fing vor einigen Monaten plötzlich an, ohne dass ich dafür eine Ursache in zeitliche Verbindung bringen könnte.

Leider habe ich im Acronis TI 2014 auf meinem Arbeitsrechner kein Werkzeug gefunden, mit dem ich die Struktur der übergroßen Images analysieren könnte, um der Sache auf den Grund zu gehen. Wenn ich das Image mounte, zeigt er mir nur die korrekten Ordner und Dateien an, welche auch auf der Festplatte zu sehen sind. Ein Festplatten-Manager (Boot-CD wegen iMac) zeigt mir auf der betroffenen Festplatte auch nur die belegten 35 GB an, keine anderen versteckten Ordner oder Partitionen.

Weiß vielleicht jemand, was das sein oder wie ich das Image genauer untersuchen könnte?

MfG, TrueImageUser

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Wenn die Backup-Archive größer werden, als Speicherplatz verwendet ist, ist zu mindestens 99% das Dateisystem oder die Festplatte beschädigt, oder wird von der Acronissoftware nicht richtig erkannt und vorsichtshalber automatisch "Sektor für Sektor" gesichert.

Ich würde falls möglich (habe noch keinen iMac mit Windows7 gehabt), alle Festplatten/ Partitionen mit CHKDSK prüfen (Beide Optionen "Dateisystemfehler automatisch korrigieren" und "Fehlerhafte Sektoren suchen/ wiederherstellen").

Danach würde ich mit "ChrystalDiskInfo" die S.M.A.R.T Werte der Festplatten überprüfen. ChrystalDiskInfo enthält "Adware" (eine Toolbar) die nicht installiert werden sollte (den Haken während der Benutzerdefinierten Installation entfernen). Werden alle Werte Blau markiert ist alles OK, bei Gelb oder Rot stimmt etwas nicht.

http://www.chip.de/downloads/CrystalDiskInfo_32778794.html

Das Ergebnis der "Reparatur" von CHKDSK kann man in der Windows Ereignisanzeige bei "Windows Protokolle" - "Anwendungen" - "Winlogon" (Windows XP), "Wininit" (Vista/ Win7) oder "CHKDSK" (Wenn Windows nicht neu gestartet werden musste, z.B bei einer externen USB Festplatte) nachlesen. Das wichtigste ist am Ende des Test "0KB in defekten Sektoren" bei der Systemfestplatte.

Hallo G. Uphoff,

danke für die schnelle und kompetente Antwort, so etwas bin ich ja nicht immer von den speziellen Foren gewöhnt!

Zunächst einmal den Rest des Sachverhaltes, ich wollte den ersten Post nicht zu lang und kompliziert werden lassen: obwohl die Festplatte, bei der das Problem begann, laut S.M.A.R.T und Sektorentest in Ordnung war, gab es sporadische Startprobleme beim iMac. (Ein bekanntes Problem, was vermutlich mit der Firmware der Festplatte zu tun hat.) Ich habe gleich reinen Tisch gemacht und die Festplatte bei GRAVIS auswechseln lassen, auch die habe ich vorher schon getestet.

Danach musste ich das Image mit "Übergröße" wieder auf die neue Festplatte spielen und hatte weiter das besagte Problem.

Und jetzt kommt es: chkdsk hat geholfen!!! Es wurden zwar keine Sektorenfehler festgestellt, aber in 230 Einträgen in der MFT waren falsche Zuordnungen eingetragen. Die Schnelligkeit des Imagings bei Acronis wird dadurch erzeugt, dass sich die Software am MFT orientiert und nicht kontrolliert, was wirklich in den einzelnen Sektoren gespeichert ist. Dieser MFT wird dann auch so ins Image übernommen und dadurch der Fehler in diesem Dateisystem weitergegeben.

Nochmals vielen Dank und mein Problem wäre damit gelöst.

MfG, TrueImageUser