Kein Restore von externer HDD via Bootstick möglich
Hallo auch,
ich mache jeden Sonntag eine Komplettsicherung meiner SSD (Systemfestplatte) auf eine externe USB3-HDD (3TB).
Das klappt auch weiterhin sehr gut, das Laufwerk wird erkannt und auch die dort abgelegten Backups.
Nun wollte ich einen größeren Eingriff ins System machen und vorher prüfen ob ich im Notfall via Boot-Stick das Sytem booten und das Image wiederherstellen kann.
Leider findet Acronis nur das Laufwerk aber keine Images bzw überhaupt keinen Inhalt auf der externen HDD wenn ich mit Notfall-Bootmedium Acronis starte.
Ich habe als Notlösung nun im Windows das Image auf ein internes Laufwerk kopiert und kann es von dort auch wiederherstellen. - Also alle internen Laufwerke sehe ich mit Boot-stick.
Was habe ich falsch gemacht?
Danke für die Antwort.


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Hallo,
Bootmedium - Linux-USB-Stick (TI2019)
Hardware - (Win10pro x64) Intel Pentium i5-4463, Fujitsu D3222-B
Wird die externe HDD eventuell durch Acronis-Ransomware-Protection geschützt?
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Acronis Active Protection ist nur unter Windows aktiv, nicht wenn man von einem Bootmedium startet.
Man könnte mit ATI 2019 eine WinRE (Erstellungsmethode "Einfach") oder WinPE basiertes Bootmedium probieren.
Oder mit dem Custom WinPE Media Builder ein Bootmedium mit den eigenen Systemtreibern erstellen (Bei einem 64Bit Betriebssystem muss dann auch ein 64Bit Bootmedium erstellt werden, weil sonst die Systemeigenen Treiber nicht passen).
https://kb.acronis.com/content/59335
Eine wiederbeschreibbare DVD sollte für das Bootmedium reichen, oder ein Fat32 formatierter USB Stick mit einer Größe von 4-16 GB Speicherplatz (größere USB Sticks "können" problematisch sein).
Der MVP ATI PE Builder ist ein Script um die Erstellung von WinPE Bootmedien zu erleichtern. Man kann automatisch die vom System benutzten Treiber in das Bootmedium einbauen, die Bildschirmauflösung anpassen.
https://forum.acronis.com/forum/acronis-true-image-2018-forum/mvp-tool-…
Windows10 ADK
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/get-started/adk-insta…
Man braucht nur das Windows ADK für Windows10 Version 1903 und das WindowsPE Addon für das Windows 10 ADK herunterladen und installieren.
Den entpackten Ordner "MVP_ATIPEBuilder_v186" am besten auf Laufwerk C: speichern (wegen möglichen Leerstellen in Dateipfaden).
In dem " MVP_ATIPEBuilder_v186 " Ordner gibt es einen "Drivers_Custom" Ordner mit "x64" und "x86" Ordner für die Treiber die Hinzugefügt werden sollen. Das Problem wird aber sein, die richtigen entpackten Treiber zu finden.
Es sollte im "MVP_ATIPEBuilder_v186" Ordner auch einen Ordner mit dem Namen "Logs" geben, worin Logs zu finden sind, mit Informationen über die zusätzlich installierten Treiber.
Wenn man eine höhere Auflösung über 1280x1024 eingestelllt hat, müssen schon im Windows Betriebssystem die richtigen Grafiktreiber installiert sein (Keine Windows Standardtreiber). (Ansonsten müssen Treiber hinzugefügt werden)
Attachment | Size |
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512706-172340.GIF | 69.73 KB |
512706-172343.GIF | 200.83 KB |
512706-172346.GIF | 195.01 KB |
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Danke für die ausführliche Antwort.
Ich kann mich aber erinnern vor dem Upgrade auf 2019 noch mit einem Bootstick recovert zu haben.
Wollte eigentlich vermeiden unnötige Software auf dem Homeserver zu packen.
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Schon das Bootmedium von ATI 2018 probiert? (Sollte, mit ATI 2019 erstellte Backup-Archive wiederherstellen können)
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Moin,
da ich nur Downloadversionen habe, müßte ich mir erst ATI 2018 installieren um einen Bootstick zu erzeugen.
Ein DVD-LW habe ich nicht am Server.
Ich habe aber gestern einen neuen WinRE-Stick erzeugt, damit gehts es jetzt.
Obwohl der Bootvorgang hier länger dauert als beim Linux-Stick.
Ist zwar nicht optimal o. logisch aber für mich erstmal OK.
Danke ;)
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