Notfallmedium automatisch verkleinert.
Hallo zusammen!
Ich habe eine externe USB-Festplatte gekauft und mit dem ersten Backup als Acronis-Notfallmedium formatieren lassen. Dabei hat Acronis automatisch einen 2GB-Bereich erzeugt und der Rest wird in der Datenträger-Verwaltung nun als unpartitioniert angezeigt. Als ich die Platte zuerst an den PC angeschlossen hatte, gab es eine große 4GB-Partition.
Kann ich das wieder zurück ändern, ohne dass die Gefahr besteht, dass eine spätere Wiederherstellung plötzlich nicht mehr funktioniert.
Freundliche Grüße,
Jörg


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Hallo G. Upphoff!
Verwendet wird ATI2021 Build 32010.
Die externe Festplatte war bereits formatiert und zeigte 4 BG an. NTFS. Welcher Partitionsstil es war, kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen.
Auf der Systemplatte gibt es keine EFI-Partition, aber auf einer anderen, auf der eigentlich gar kein Betriebssystem installiert ist. Was hat es denn mit dieser EFI-Partition auf sich? So wie ich glaube, ist im BIOS UEFI aktiviert. Aber an dieser Stelle habe ich eigentlich nicht wirklich Durchblick... . Ist da in der Vergangenheit vielleicht etwas schief gelaufen?
Beste Grüße,
Jörg
Edit:
Die Screenshots aus der Datenträgerverwaltung sind nicht gut lesbar. Ich schreibe einmal das Wesentliche hier als Text:
- Auf dem Datenträger 2 ist Windows 10 installiert. Das ist eine SATA-SSD.
- Der Datenträger 7 ist die externe USB-Festplatte
- Auf dem Datenträger 5 ist ein Flugsimulator. Keine Ahnung, wie da die EFI-Partition hingekommen ist. Das Laufwerk ist eine M.2-SSD, die direkt im Mainboard steckt. - Bootet der Rechner über dieses Laufwerk?!?
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Das System startet (Von Datenträger 5 aus) über Datenträger 2 (Laufwerk C:). Die Acronissoftware hat wohl ein über MBR gestartetes System vermutet und Datenträger 7 nach Partitionsstil MBR konvertiert.
Waren vor dem Konvertieren nützliche Daten auf Datenträger 7? Man könnte dann alle jetzt vorhandenen auf andere Datenträger verteilen, alle Partitionen auf Datenträger 7 löschen und mit Testdisk versuchen die alte Partition wiederherzustellen.
https://forum.acronis.com/comment/262898#comment-262898
Wenn vorher nichts nützliches vorhanden war, könnte man auch mit Hilfe der Windows Datenträgerverwaltung alle Partitionen auf Datenträger 7 löschen, wieder nach GPT konvertieren und eine neue NTFS Partition erstellen.
Auf das Acronis Survival Kit sollte in Zukunft bei diesem System aber verzichtet werden.
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Der Datenträger 7 ist ja die gestern angeschaffte USB-Platte. Die war leer, somit ist auch nichts verloren gegangen. Mich "störte" es nur, dass ich eine 4GB-Platte eingekauft hatte (mit entsprechender Kapazität für Backups) und Acronis halbierte diesen...
Ggf. könnte ich ja den ungenutzten Bereich mit Hilfe der Windows-Datenträgerverwaltung partitionieren und auch dort hin Backups verschieben, oder?
Ich habe im Rechner eine fest verbaute 6 GB-HDD für Backups, aber nach den ganzen Medienberichten mit im Homeoffice verschlüsselten PCs wollte ich gerne ein externes Medium haben, welches "offline" im Regal liegt und so vor dieser Angriffsmethode geschützt ist. Im Zweifelsfalle: Rechner plattmachen und per Acronis schnell wiederherstellen! - Siehst Du da Probleme? Auch im Hinblick auf die falsch positionierte EFI-Partition? (Keine Ahnung, wie das zustande gekommen ist. der Rechner funktioniert schon seit Jahren problemlos und es könnte noch aus Windows-8-Zeiten stammen...)
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Bei Partitionsstil MBR kann man nur weniger als 2TB verwenden.
Ich würde wie vorhin schon vorgeschlagen, mit Hilfe der Windows Datenträgerverwaltung alle Partitionen auf Datenträger 7 löschen, wieder nach GPT konvertieren und eine neue NTFS Partition erstellen, um eine solide Grundlage zu haben.
(Ich wäre sogar von einem Acronis Bootmedium gestartet und hätte den Datenträger 7 mit "Extras und Werkzeuge" - "Neues Laufwerk hinzufügen" gelöscht und neu mit Partitionsstil GPT initialisiert, damit das Laufwerk garantiert Partitionsstil GPT ist. Später unter Windows dann die Partition erstellen)
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Ok, danke für die Unterstützung!
Was hältst Du denn von folgendem Vorgehen:
Mithilfe des gestern erstellten Backups das Betriebssystem von Datenträger 2 nach Datenträger 5 umziehen, das wäre ja die schnelle M.2-SSD. Und dann später, wenn alles erfolgreich umgezogen wurde(!), die externe Backup-Platte so wie von Dir beschrieben löschen, auf 4GB/GPT partitionieren und das initiale Backup neu erstellen.
Ich mach mir nur Sorgen, dass es aus irgend einem Grund nicht funktioniert und ich mir dann den Ast absäge auf dem ich sitze, weil diese EFI-Partition ja auf dem Zieldatenträger für das umzuziehende OS ist.
Was meinst Du?
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Ich würde eher das Windows10 Media Creation Tool herunterladen und ein Bootmedium (USB Stick) für eine Windows 10 neuinstallation zu erstellen.
(Etwas herunterscrollen)
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10
Wenn das Bootmedium fertig ist, den Rechner herunterfahren und alle Sata SSDs und Festplatten abhängen, damit nur die NVME SSD zum installieren vorhanden ist.
Windows 10 dann neu auf die NVME SSD installieren (man kann "Ich habe keinen Produktkey" auswählen, da man später die Windows10 Partition ersetzt) und wenn Windows 10 einmal erfolgreich gestartet ist, die Windows 10 Partition aus dem Backup-Archiv wiederherstellen.
Bei den neuen Windows 10 Builds kommt zuerst die "EFI System Partition" danach Windows 10 und am Ende der SSD kommt die "Wiederherstellung" Partition.
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Ok, ich glaube so mache ich es!
Die ursprüngliche Frage war ja, warum ATI die externe USB-Festplatte "halbiert" hatte. Das hast Du ja erklärt ("Bei Partitionsstil MBR kann man nur weniger als 2TB verwenden."). Daher können wir dieses Thema als "gelöst" kennzeichnen.
Danke nochmals für die nette Hilfestellung!
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