Validierung langsam
Hallo, ich habe TI 2020 auf aktuellem Windows 10/64 laufen.
Seit einiger Zeit beobachte ich, dass TI ewig lange braucht, insbesondere die Validierung. Ich sichere drei Festplatten bzw. Partitionen als differentelle Backups. Früher war das einschließlich Validierung in einer guten halben Stunde erledigt. Jetzt dauert es Stunden - und frist soviel Resourcen, dass die Tastatur in anderen Programmen manchmal hängt. Ich vermute, dass sich das durch ein Update verändert hat. Kann ich irgendwie messen, was da passiert? Und vor allem: kann ich es ändern?


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Hallo, danke schon mal für die Antwort!
Die drei Laufwerke sind 280, 400 und 500 GB groß. Ich sichere sie einmal täglich als differentielles Backup. Das Format ist tibx. Kann man das denn ändern? Das kenne ich nicht.
Validiert müsste eigentlich ja nur jeweils die letzte Version werden. Die vorangegangenen sind ja schon valide. Aber kann ich das beeinflussen?
Als Leistung ist Komprinierung normal und Priorität niedrig eingestellt.
Ich sichere auf diese Weise ca. 1 Monat lang auf einer 2 TB Festplatte, dann ist die voll und ich tausche sie in einem Satz von 3 Festplatten, so dass immer die aktuelle im Rechner ist, und zwei mit älteren Sicherungen außerhalb und ohne Verbindung.
Mit besten Grüßen
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Wenn Laufwerksbackups von größeren Datenmengen gemacht werden sollen und mehrere Backupketten/ Backupversionen erstellt werden sollen, ist das alte .tib Format die bessere Wahl (Gleichmäßigere Backup- und Validierungsdauer).
Backupscript bearbeiten.
Zuerst in den "Explorer-Optionen" (Ordner-Optionen) "Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen" anhaken, um später den "Scripts" Ordner finden zu können.
Um ein .tib Format zu erzwingen, erstellt man einen ganz neuen Backuptask mit den gewünschten Einstellungen und speichert den Backuptask mit "Später".
Da man auch bei ATI 2020 das Acronis Active Protection nicht wirklich abschalten kann, startet man den Rechner im "abgesicherten Modus".
Als nächstes den Dateipfad "C:\ProgramData\Acronis\TrueImageHome\Scripts" öffnen und anhand des Änderungsdatums das richtige Backupscript auswählen. Man kann das Backupscript mit dem Editor öffnen und oben nach dem Backupnamen schauen.
Hat man das Backupscript gefunden, dann das Backupscript bearbeiten und bei ".tibx" das "x" löschen und speichern.
Danach den Rechner neu starten.
Anschließend das Backup starten und später schauen, ob jetzt wieder die normale Dateiendung vorhanden ist (full_b1_s1_v1.tib).
Diese .tib Backups können nur mit ATI 2020 oder eine neuere Acronis True Image Software wiederhergestellt werden.
Attachment | Size |
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598378-309936.pdf | 1.2 MB |
598378-309938.pdf | 2.2 MB |
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Hallo Herr Uphoff,
danke für die ausführliche Darstellung.
Wenn ich das probiere: Würde ich diesen Weg dann jedes Mal gehen müssen, wenn ich neue Backups einrichte, also etwa jeden Monat, wenn ich die Festplatte wechse, für jedes der Backups einzeln? Oder kann man das dann als neuen Standard definieren?
Warum stellt Acronis auf ein "schlechteres" Format um und lässt nicht wenigstens eine einfache Wahl für große Datenmengen. Partitionen über 250 GB sind doch heutzutage nicht mehr die große Ausnahme sondern eher die Regel. Die Entwicklung geht doch hin zu größeren Datenmengen, nicht zu kleineren.
Wäre es sinnvoller, auf eine frühere Version von TI zurückzugreifen?
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Diese Änderung müsste man bei jedem neu erstellten Backuptask machen und bewirkt, das die Acronissoftware diesen Backuptask weiterverwendet, als wäre dieser Backuptask mit ATI 2019 oder älter erstellt worden.
Der Vorteil des .tibx Formats ist die extreme Kompression, was bei großen Datenmengen über 250GB zu sichernden Datenmenge und mehreren Backupketten zu Performanceproblemen führt (wahrscheinlich, weil man die Kompressionsrate nicht ändern kann).
Das .tibx Format hat durchaus potenzial muss aber weiter verbessert werden.
Für mich, zur Zeit beste Version wäre ATI 2019.
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Danke für die klaren Worte.
Muss ich TI 2020 deinstallieren, um zu TI 2019 zurück zu gehen, oder läuft das parallel?
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ATI 2020 sollte vorher deinstalliert werden.
Die Backups die mit ATI 2020 erstellt wurden, können nur mit ATI 2020 wiederhergestellt werden. Es sollte daher ein Bootmedium erzeugt werden, falls noch keines vorhanden ist.
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Hallo,
ja, jetzt läuft seit einiger Zeit TI 2019. Das ist wirklich sehr viel besser. Es ist insgesamt viel schneller und bremst das System nicht aus. Danke für Ihren Ratschlag.
Dass ich als Kunde von Acronis nicht übermäßig erfreut bin, 40 € für ein untaugliches Update bezahlt zu haben, versteht sich von selbst.
Ich plane jetzt, auf einen schnelleren Rechner umzurüsten. Dazu hätte ich gerne die Erfahrungen mit Universal Restore. Aber das frage ich Sie sicher besser in einem neuen Treat.
Mit besten Grüßen
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