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[GELÖST] div. Probleme mit Bootmedium: smb share und Datenträger voll

Thread needs solution

Hallo,

wir setzen bei uns Backup & Recovery 11 ein um ein paar Windows Server zu sichern (die Backups werden auf eine Netzwerkfreigabe gesichert). Ich wollte ein Recovery-Szenario durch spielen und stoße dabei auf Probleme bei den Boot Images.

Verschiedene Dinge habe ich bereits probiert. Selbsterstelle Medien (WinPE 3.0, WinPE 3.1, Linux) und das Bootmedium (Linux) aus dem Downloadbereich brachten keinen Erfolg.

Was genau ist das Problem?
Die Linux Bootmedien können nicht auf die Netzwerkfreigabe (Windows) zugreifen, in der die Backups liegen. Wenn ich den UNC angebe erscheint eine Login-Box und wenn ich die korrekten Logindaten eingebe werden diese ignoriert und werde erneut aufgefordert die credentials einzugeben. Das ist eine Dauerschleife. Alle Systeme befinden sich in der gleichen Domain, auch wenn ich beim Login die Domain mit angebe ändert sich nichts.

Das Windows Version hingegen hat andere Symptome. Hier gebe ich auch UNC an und die Logindaten und alles ist fein. Ich bekomme alle Backups gelistet und kann das gewünschte auswählen.
Im nächsten Schritt soll der Zieldatenträger konfiguriert werden (macht er auch automatisch). Nachdem ich das OK gebe um den Recovery Vorgang zu starten, kommt eine Fehlermeldung, dass der Datenträger voll sei (0x0040004 siehe Screenshot).

Datenträger wirklich voll?
Getestet habe ich in einer VM mit einer ausreichend großen virtuellen Platte. Diese ist auf 160GB konfiguriert, die Platte von der das Backup stammt hat nur 150GB. Zusätzlich habe ich in der VM auch eine physikalische Platte konfiguriert, auch diese meldete dass sie voll sei.
Da ich etwas an der VM gezweifelt habe, hab ich zur Sicherheit noch an einem physikalischen System getestet in dem eine 500GB Platte verbaut ist. Auch kein Erfolg...

Laufwerksverwaltung
Direkt nach dem Booten (WinPE) kann ich in der Laufwerkverwaltung die frischen Festplatten initialisieren, Volumen anlegen, formatieren und auch aktiv setzen. Nachdem o.g. Fehlermeldung (0x0040004 Datenträger voll) erscheint, kann ich auch nichts mehr in der Laufwerksverwaltung machen. Bei jeder möglichen Aktion kommt weiterhin die Fehlermeldung. Auch beim formatieren und Volumen löschen!

Vielleicht kann mir jemand einen Hinweis geben, wo bei uns der Denkfehler mit den Datenträgern liegt. Die Bootmedien sind aus dem aktuellen Build erstellt worden. Warum die Netzwerkfreigabe nicht von Linux aus erreichbar ist bleibt mir auch ein Rätsel.

Gruß und Danke,
Maik

Die Lösung finden Sie hier.

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Hallo Maik,

vielen Dank für die Verwendung unseres Forums. 

Die geschilderten Probleme haben sicher auch verschiedene Ursachen.

Beim Linux Boot Medium würde ich die NAS im UNC Pfad mit der IP Adresse angeben. Achten Sie auch darauf, dass die Freigabe keinen 'public' Zugang besitzt. Das kann genau zu diesem Verhalten führen. Bei der Anmeldung selbst, können Sie folgendes probieren:

  • name_oder_ip_der_NAS\Benutzer (muss ein Benutzer auf der NAS sein, meist der NAS Admin);
  • name_oder_ip_der_NAS.local\Benutzer (gleich, wie oben);
  • Domäne\Benutzer (Der Benutzer muss die Rechte für diese Freigabe haben);
  • Domäne.local\Benutzer (gleich wie oben);

In den meisten Fällen mit Anmeldeproblemen ist entweder ein öffentlicher Zugang gesetzt oder ein BIOS Update der NAS löste das Problem.

Bei WinPE bin ich mir nicht ganz sicher, woran das Verhalten liegt. Da wir dort aber nur als Anwendung laufen, kann es im Zusammenspiel mit WinPE und der virtuellen Umgebung liegen.

Wenn Sie zusätzliche Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie bitte unseren Support. Sie finden alle verfügbaren Optionen zur Kontaktaufnahme und weitere Informationen in unserem Kundenhandbuch.

Für weitere Fragen und Wünsche stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Hi,

Danke für die Hinweise!
Die Backups wurden auf einem Windows Server abgelegt. Der dortige Ordner war für die Administratoren Gruppe freigegeben und für den Recovery Versuch (Linux Bootmedium) habe ich den gleichen Benutzer gewählt der auch für die Erstellung der Backups verwendet wird (Domain User). Da ich damit keinen erfolg hatte, haben wir jetzt alle Backups auf einen Linux Server umbezogen der die Backups per CIFS bereit stellt.
Mit dem neuen 'Setup' konnte ich erfolgreich mit dem Linux Bootmedium eine Wiederherstellung durchführen.

Die Laufwerksverwaltung mit WinPE habe ich nicht weiter verfolgt.

Gruß
Maik