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Linux-basiertes Acronis Bootable Media durchsucht alle USB-Laufwerke und verändert dabei Dateien

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Nachdem ich seit "True Image 11" wegen der qualitativ schlechten Folgeversionen abstinent war, habe ich mir jetzt doch wieder eine der neueren Versionen angesehen, weil unter anderem auch für die Laborsysteme unserer Klienten eine Aktualisierung der Software für Datensicherungen erforderlich wird.

Wir benötigen vorwiegend ein verlässliches Linux-basiertes Boot-Medium, mit dem nicht nur Wiederherstellungen, sondern auch Sicherungen durchgeführt werden können.

So wie es aussieht beweist die untersuchte Version "True Image 2019 (13660)" aber, daß ich auch in Zukunft von Acronis-Produkten die Finger lassen werde und wir jetzt auch in den Laboren endgültig auf eine andere Software umsteigen werden.

Das Linux-basierte Acronis Bootable Media durchsucht nach dem Start alle angeschlossenen USB-Laufwerke nach Sicherungen.

Punkt 1: Es ist in dieser Phase, die bei mehreren Laufwerken mit vielen Verzeichnissen und Dateien extrem lange dauert, kaum bedienbar. Im Dialog zur Sicherung von Dateien und Verzeichnissen Dateien auszuwählen ist ein Ding der Unmöglichkeit, solange die Suche nach Archiven aktiv ist.

Punkt 2: Auf allen angeschlossenen USB-Laufwerken werden NTFS-Metadaten von sämtlichen ZIP-Dateien verändert. Es ist zwar keine inhaltliche Änderung feststellbar und auch Erstell- und Änderungszeitpunkt der Dateien scheinen unangetastet, aber Metainformationen müssen so verändert worden sein, daß beispielsweise ein Windows-Robocopy diese ZIP-Datein als aktualisiert einstuft und erneut kopiert.

Mit einer virtuellen Maschine lassen sich die Beobachtungen wie folgt nachvollziehen:
Es wird eine virtuelle Maschine mit Windows 8.1 oder neuer und eine USB-Festplatte mit ZIP-Dateien und NTFS-Format benötigt.
In der gestarteten virtuellen Machine (ohne eingelegtes Linux-basiertes Acronis Bootable Media) werden vom angeschlossenen USB-Medium ZIP-Dateien mit Robocopy auf die Festplatte der virtuellen Maschine kopiert. (Bei erneuten Robocopy-Aufrufen mit den gleichen Parameter stellt man dann fest, daß die bereits kopierten Dateien ausgelassen werden, solange sie unverändert sind.) Jetzt wird die virtuelle Maschine heruntergefahren, die interne Festplatte entfernt (das USB-Laufwerk bleibt dran), das Linux-basierte Acronis Bootable Media eingelegt und so wieder gestartet. Sobald nach dem Start die ständigen Zugriffe auf das USB-Laufwerk aufgehört haben, kann das System wieder heruntergefahren werden. Ohne Acronis-DVD und mit wieder angeschlossener interner Festplatte wird das System dann wieder gestartet. Bei einem jetzt durchgeführten Robocopy-Aufruf stellt man fest, daß ZIP-Archive auf der USB-Festplatte als neuer eingestuft und erneut kopiert werden. (Andere Dateien sind offensichtlich nicht betroffen.)

Die Erklärung des beobachteten Robocopy-Verhaltens durch die bei der Archivsuche veränderten Zugriffszeitpunkte der ZIP-Archive ist ausgeschlossen, weil Robocopy bei der Einschätzung, ob eine Datei älter oder neuer ist, den Zeitpunkt des letzten Zugriffs nachweislich nicht berücksichtigt.

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Linux-based Acronis Bootable Media scans all USB drives while changing files

The scanning of all available drives, including USB drives, when Acronis True Image opens is normal application behaviour for all versions, including bootable media and the Windows application.  The change to metadata for ZIP files does not sound to be normal and I am not aware of this behaviour being reported by other users in the forums, but suspect it may relate to the Linux kernel OS being used to launch the offline Acronis application.

With ATI 2018 & 2019, Acronis are moving away from using Linux for the bootable Rescue Media, changing instead to using WindowsPE for this media where possible.  The PE files are found via the Windows Recovery Environment as the default source, or else the Windows ADK is required for these PE files.

I would suggest trying the WinPE version of the Rescue Media for your testing if possible.

See KB 60091: Acronis True Image 2018: Wie Einfache Erstellung bootfähiger Medien-Modus arbeitet - and - KB 60820: Acronis True Image 2018: Wie das Boot-Medium erstellen - for more information.

Steve Smith wrote:
I would suggest trying the WinPE version of the Rescue Media for your testing if possible.

Windows PE is not an option since some of our hardware would need integration of additional graphics and RAID drivers which are not (and never will be) available for current Windows versions.

Ok, understand your comments but would still suggest taking a look at the MVP Custom ATIPE Builder tool which does allow the easy integration of additional device drivers, including RAID.