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In Kürze keine Dauerlizenzen mehr (True Image ?)

Thread needs solution

@Magalhaes,

leider benötigen die meisten hier keinen "umfassenden Schutz" sondern eine ausgereifte und dedizierte Backuplösung zu einem adäquaten Preis. Das hat meiner Meinung nach Acronis leider übersehen. Vor allem kein Abbo-Modell, das nur einseitig dem Hersteller was bringt.

@alle
Aber ich sehe auch, dass Acronis absolut kein Interesse mehr an Privatnutzern hat. Gewinn ist nur mit Business Partner zu erreichen.

Zum Glück gibt es reichlich Alternativen zu einem guten Preis (teils kostenlos) und ohne Abbo.

Hallo Leidensgefährten,

ich habe vor kurzem festgestellt, was manche von euch vielleicht wußten, dass mein Synology NAS die perfekte Lösung für mich schon inclusive hat und ich gar kein Acronis mehr brauche.

Wenn ihr auch ein NAS von denen habt und eures auch BTRFS unterstützt, schaut euch "Active Backup for Business" an und lasst eure Backups einfach auf das NAS schreiben.

Viel Spass!

Robert Kneissl wrote:

Hallo Leidensgefährten,

ich habe vor kurzem festgestellt, was manche von euch vielleicht wußten, dass mein Synology NAS die perfekte Lösung für mich schon inclusive hat und ich gar kein Acronis mehr brauche.

Wenn ihr auch ein NAS von denen habt und eures auch BTRFS unterstützt, schaut euch "Active Backup for Business" an und lasst eure Backups einfach auf das NAS schreiben.

Viel Spass!

Mit einem NAS habe ich das schon öfters gehört, allerdings ist es meiner Meinung nach der falsche Ansatz das NAS als Backup-Ziel zu nutzen. Die Daten gehören vom PC runter auf das NAS und dann das NAS (in diesem Fall mit dem integrierten Synology HyperBackup) gesichert. Der PC ist dann "leer" und beliebig austauschbar, die Daten sind auf dem NAS.

Vorteile NAS: optional höhere Verfügbarkeit durch RAID, zentrale Datenablage und Zugriff auf die Daten über PC, Laptop, Smartphone, TV, Stereoanlage, ... und optional sogar Browser. Dadurch überall der gleiche Datenbestand von allen Geräten und zentrale Sicherung nur dieses einen NAS.
Wenn schon NAS, dann Daten auf NAS und nicht Daten auf PC und "nur" SIcherung auf NAS.
NAS können weitaus mehr, z. B. auch Datendeduplizierung, automatische Sicherungen, Snapshots (btrfs), können 24/7 durchlaufen und brauchen dabei weniger Strom als ein PC (so kann der PC aus bleiben und ich kann trotzdem mit dem Smartphone vom NAS z. B. Musik streamen) und eben die ganzen Dienste, die ein NAS anbietet wie z. B. Streaming von Bildern, Musik und Filmen, automatische Backups von Smartphone-Bildern sobald das Smartphone sich ins selbe WLAN wie das NAS einbucht, ...

Daher: die Daten aufs NAS, nicht die Backups!

jb

Wer sagt dass ich das nicht so mache? ;-)

Ich nutze eine Kombi aus Synology Drive, Active Backup for Business und Hyperbackup.

Ich finde es aber wirklich gut, dass genannte Lösung alles bei meinem NAS includiert ist, also for free, und ich wollte mit meinem Post sagen, schaut euch das mal an wenn ihr mit Acronis nicht zufrieden seid, warum auch immer.

Hallo Robert, Jörg,

Ich bin da immer noch ein Freund von lokalem Backuplaufwerk - angeschlossen über USB oder Thunderbolt.

Backup auf ein NAS (Synology, QNAP, Buffallo machen da alle das gleiche) ist im Prinzip ja nicht falsch - aber mal zum Verständnis: Sicherung (und vor allem Restore) von 2 TB SSD über USB dauert ca. 3h. Über Netzwerk benötigt man ca. 2 Tage.

Wer schon mal im Fehlerfall versucht hat 2 TB über Netzwerk zu restaurieren und wem dabei die Netzwerkverbindung auch nur für einen kurzen Moment ausgefallen ist, oder der einen Fehler (natürlich am Ende des Restoreprozesses) im Source hatte, der weiss wovon ich rede.

Wenn meine alte Acronislizenz irgendwann kein Restore mehr kann, dann werde ich daher wohl eher auf Aomei o.ä. ausweichen mit lokalem Backuplaufwerk.

 

 

 

Da hast du nicht ganz unrecht, du musst dir das aber anders vorstellen.

Ich sag mal 80 Prozent deiner 2TB liegen ja eh schon auf dem NAS (ähnlich wie Onedrive) und werden dann später, wenn der PC wieder läuft, "runtergesynct" wenn ich die Daten brauche und liegen immer noch auf dem NAS. Dadurch reduziert sich die Datenmenge die bei einem toten PC "gerestored" werden muss extrem.

Ganz davon abgesehen hängt mein PC an einer 10Gig-Leitung zum NAS, dann gehts eh und das kommt ja eh nicht so oft (hoffentlich) vor. Lokalen Backup-Laufwerke haben meiner Meinung nach den Nachteil der fehlenden Redundanz und des fehlenden "SMART-Managements" über USB, zumindest früher ging das nicht. Habe auch schon einige Fälle von "Huch, habe mein externes Laufwerk nicht angesteckt seit 1 Jahr und kein aktuelles Backup" im Disaster-Fall erlebt.

Da ich auf mein NAS auch noch andere Dinge mache wie VM´s laufen lassen, Container, Aufnahmen vom Satelliten usw. habe ich das eh und will es nicht mehr missen wollen.

MatthiasR wrote:
2 TB SSD über USB dauert ca. 3h. Über Netzwerk benötigt man ca. 2 Tage.

I call plain BS!
2TB über 1Gbit/s-Leitung (8% network overhead und ein paar Verluste geben > 100 MB/s) dauern 5 1/2 Stunden.

Das mag immer noch langsamer als USB-3 sein, dafür ist es deutlich günstiger (ein teures Vergnügen, eine sinnvolle Backupstrategie mit SSDs zu implementieren - von HDDs holt man aber auch nur ~ 100 MB/s) und robuster (wenn man z.B. im Btfrs einsetzt).

P.S. Gegen Einbruch, Feuer, Polizei, ... schützen Beide nicht.

Jörg Silker wrote:
 

P.S. Gegen Einbruch, Feuer, Polizei, ... schützen Beide nicht.

Stimmt! Drum hat man eine zweite NAS irgendwo anders stehen die als Copy der ersten dient.

Du hast Recht - aber: 5 1/2 h ist der rechnerische Idealfall:

 

1 Gb/s = 1000 Mb/s = 1000/8 = 125 MB/sec. Ziehen wir 10% Overhead ab (100% Netzwerkauslastung geht aufgrund des Protokolloverheads gar nicht),  landen wir bei 110 MB/sec. Eine HDD schafft im Sequential Write (!) mindestens 400 MB/sec - SSD bringt also nix bei Gb Netzwerk. 110 MB/sec * 1h = 396.000 MB/sec = 396 GB/h. Insofern stimmt deine Rechnung mit 5 1/2 h.

Mein NAS hat aber (für 2 TB) fast 36h benötigt: Netzwerk ist zusätzlich belastet, viele kleine Dateien die den sequential Write Stream unterbrechen, zusätzliche Aktivitäten auf dem NAS, zusätzliche Arbeit auf dem Steuerungssystem usw. usw. machen es leider nicht schneller.

Ideal wäre ein Backup, der auf eine externe NAS Platte per USB läuft, den man aber beim Restore lokal an den zu restaurierenden Rechner hängt. Letztlich ist mir der Backup nämlich egal, da ich nach dem Fullbackup nur noch Differentials mache die ein Bruchteil der Zeit kosten. (wobei ich einen Fullbackup per 6month mache - aber das hängt ja bei jedem von der Nutzungsrate ab) .

Mir geht es eigentlich nur um den Restore - wenn der nicht funktioniert, dann kann ich den ganzen Backup vergessen.  Aber eine solche Lösung (mit externem USB am NAS der lokal restore kann) habe ich bisher noch nicht gefunden - kennt ihr was?

 

Wären wir bei der Backupstrategie:

Optimal - und so mache ich es mit allen wichtigen Daten, weil die lege ich auf den NAS - ist eine Spiegelung (rsync) des NAS an einen entfernten Standort (und die Kinder/Verwandten o.ä.sind froh über den zusätzlichen NAS Speicher). Der Rsync läuft über eine 100 Mbs Verbindung (Upload natürlich schlechter) - aber es sind nur die geänderten Daten, daher kein Problem. Die Erstsynchronisation erfolgt immer lokal.  Das geht mit allen NAS Lösungen - ganz ohne Backupsoftware mit den Onboardmitteln. Bei meiner Änderungsrate reichen Weeklys, sodaß sich der Remote NAS ggfs. auch den Rest der Woche schlafen legen kann. 

Meine PCs werden mittels lokaler USB Platten gesichert - geht schneller, ist transportabel und funktionierte bisher mit Acronis auch ganz gut. Klar hilft das nicht gegen Disaster, wie Raub, Brand o.ä - daher die wichtigen Daten auf NAS. (wobei ich natürlich auch 2 HDDs verwenden könnte und im Monthly/Quarterly Wechsel die externen USB HDDs jeweils an einem Remotespeicherort lagere).

 

Funktioniert seit Jahren ohne Probleme - und ja: Ich hatte (siehe Beginn des Threads) auch schon Restores mit diesem Verfahren.

 

 

Also nochmal: die Daten gehören auf das NAS und nicht auf den PC. Der ist im Idealfall "leer" und beliebig austauschbar, Die Daten auf dem NAS können als Sync z. B. in die Cloud gepackt werden oder per Backup (z. B. HyperBackup) auf ein anderes NAS oder eine externe USB Platte, die direkt an das NAS angeschlossen wird.
So geht die Datensicherung einfach und schnell, weil nur geänderte Daten gesichert werden müssen und nicht jedes Mal z. B. 2 TB komplett.

Hat man sich z. B. für das Backup per USB Platte direkt ans NAS entschieden (also Daten vom NAS auf die am NAS angeschlossene USB Platte), kann man die Daten genauso wieder zurücksichern (PC kann während dessen aus bleiben), falls es schnell gehen muss, kann man aber optional auch die Sicherungsplatte direkt an den PC anschliessen und könnte direkt mit den Sicherungsdaten auf der Sicherungsplatte arbeiten.

Sicherung und Rücksicherung könnten also direkt per USB Schnittstelle am NAS erfolgen, der PC muss währenddessen nicht laufen. Das Netzwerk wird in der Zeit nicht benötigt.

Zusätzlich kann man aber eben auch über das Netzwerk remote auf die Cloud oder einen anderes NAS per Netzwerk sichern und rücksichern. Aber auch währenddessen muss der PC nicht laufen.

Nutzt man NAS mit Sicherung per USB an NAS sowie synch in die Cloud hat man auch die 3-2-1 Backup Strategie erfolgreich gelöst.

Sorry - das ist mir zu NAS-lastig - und 10 Gb Netzwerke hat der Privatanwender wie ich nicht. Von Systemrestore eines Windows PC mittels remote Netzwerk Boot lass ich dann doch lieber die Finger.