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Kann man einen Gerätetreiber (konkret: Intel VMD) in ein bestehendes Backupimage integrieren?

Thread needs solution

Hallo an alle!

 

ich schildere zunächst mal meine Ausgangslage:

Ich habe hier ein Notebook/Convertible "Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL".

Dieses hat einen Intel-i5-Prozessor der 11. Generation.

Bei diesen Prozessoren scheint es möglich zu sein, eine für mich neuartige Festplattenverwaltung einzusetzen.

Nennt sich "Intel® Rapid Storage Technology / Intel® RST" oder "Intel® VMD" oder "Intel® Optane™Speicher".

Im Internet habe ich bisher nur wenig zu diesem System gefunden. Es scheint sich hier um eine Art virtuellem RAID-System zu handeln.

Bei Intel habe ich nach langem Suchen zumindest mal die Treiber dafür gefunden.

Auf dem Lenovo-Gerät ist diese Funktion aktiviert und soll auch aktiviert bleiben.

Beim Bootvorgang von einem WinPE-Medium aus wird die Festplatte im Lenovo ohne diese Treiber noch nicht einmal erkannt.

Inzwischen konnte ich ein WinPE-Bootmedium erstellen, in dem diese Treiber integriert sind und damit die Festplatte erkannt wird.

 

Jetzt kommt meine Problembeschreibung:

Wenn ich ein vorhandenes Backupimage eines anderen Computers, der dieses System nicht hat, mit True Image und Universal Restore über ein Acronis-WinPE-Bootmedium recovere, dann kann ich das zwar durchführen.

Beim Neustart des Lenovo erkennt aber der Windows-Bootmanager nicht die "hinter" dem VMD-System liegende Festplatte.

 

Gibt es eine Möglichkeit, diese Treiber auch in das Backupimage oder in die recoverte Windowsinstallation zu integrieren?

 

Vielen Dank im Voraus für eure Vorschläge.

Viele Grüße

Klaus Nagel

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Wenn Du kein Raid hast benötigst Du auch keine Intel RST, es reicht dann völlig die F6 Treiber (gibt es mit und ohnen VMD) per Gerätemanager zu installieren.

+++++ Zitat Intel +++++

Intel® VMD(1) ermöglicht den Hot-Swap-Austausch von NVMe*-SSDs über den PCIe-Bus, ohne das System herunterzufahren, während das standardisierte LED-Management eine schnelle Identifizierung des SSD-Status ermöglicht. Damit erhalten auch NVMe*-SSDs die gewohnten Enterprise-RAS-Merkmale (Reliability, Availability, Serviceability) und Sie können diese Massenspeicherlösung der nächsten Generation unbesorgt übernehmen.

+++++ /Zitat Intel +++++

siehe
https://www.intel.de/content/www/de/de/architecture-and-technology/inte…
und zu VMD(1) lies die Fussnote 1 unten bei --> "Produkt- und Leistungsinformationen"
 

Hast Du also keine NVEmSSDs über PCI Bus benötigst Du auch kein VMD.

In dem Fall reicht es den F6-Treiber ohne VMD zu installieren.

Generell reicht für Intel-Systeme die Installation der F6-Treiber nach der eigentlichen WIN 10 Installation vorzunehmen, d. h die Treiber über den Gerätemanager (nur Treiber, keine vollständige Intel RST-Installation).

Bei Intelsystemen gehe ich immer so vor:

WIN-10-Installer auf USB-Stick per Media Creation Tool.
Die Lizenznummer für automatische Lizenzierung auf eine pid.txt und diese dann in den in den Ordner "sources" auf dem USB-Stick kopieren.

Ganz nach unten scrollen und lesen --> "Installation mit Konfigurationsdatei"
https://www.borncity.com/blog/2015/08/24/windows-10-pro-installation-au…

- Secure-Boot im BIOS dedaktiviert
- WIN 10 Installation per wie oben angegeben vorbereiteten Stick

zum Schluss

...brauchst Du nur den aktuellen INF-Treiber, die ME Software, Intel LAN und
SATA Floppy Treiber über den Gerätemanager (nur Treiber, keine Installation)
und den Soundtreiber per Installation.
Sollte alles beim Mainboard-Hersteller angegeben sein.

Nur wenn beim Mainboard-Hersteller USB-Treiber angegeben sind benötigst Du auch noch diese.

Ansonsten sehe ich keine Notwendigkeit VMD in die WIN 10-Installation vorab einzubinden. VMD ist eine Option und kein MUSS auch wenn die verwendete SSD VMD kann.

Hallo Matthias!

Vielen Dank für deine ausführlichen Informationen.

Ich werde das Ganze demnächst mal testen.

Falls ich nicht klar komme, melde ich mich wieder hier im Forum.

Viele Grüße

Klaus Nagel