ATIH 2015 löscht Wiederherstellungspunkte in W 10, x64 pro, Build 14393.447
Hallo,
bei mir wurden mit schöner Regelmäßigkeit WHPs in W10 gelöscht ohne daß es einen Grund gab (Neuinstallation etc, manuelles Löschen). Ich habe hin und her recherchiert und bin dann durch Zufall darauf gestoßen, daß ATIH 2015 der Verursacher ist.
Ich habe zwei unterschiedliche Backups programmiert:
- Images aller Festplatten
- Backup einzelner Ordner und Dateien, die mir als User zugeordnet werden
Wenn ich 1. aktiviere und laufen lasse, passiert nichts.
Wenn ich 2. aktiviere und laufen lasse, werden die Wiederherstellungspunkte mit absoluter Sicherheit gelöscht.
Bei einem Recovery passiert in beiden Fällen nichts!
Das ist nicht hinnehmbar. Was kann man machen?
Gruß
Joern

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Hallo,
das ist doch keine Antwort auf mein Problem!
Das Notfallmedium ist wirklich für "Notfälle" gedacht und nicht für den regulären Betrieb.
Bis zu diesem Windows-Build habe ich noch nie - abgesehen von den bekannten Bugs und Unzulänglichkeiten von ATIH 2015 - Schwierigkeiten bei der Erstellung eines Backups gehabt und es war auch das, "was man sich gemeinhin als "Backup" wünscht."
Daß man den Rechner herunterfahren muß, wenn das Notfallmedium zum Einsatz kommt, ist eine Binsenweisheit.
Also, ich wäre schon für bessere Ratschläge und Lösungsansätze dankbar.
Gruß
Joern
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ääh - hm, interessante Reaktion auf einen gutgemeinten Tip!
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Hallo Berti.
ich entschuldige mich in aller Form für meine harsche Reaktion auf Deinen Post.
Aber sieh es mir bitte nach, Deine Antwort geht wirklich an meinem Problem vorbei, ebenso der Inhalt des Links.
Ich habe doch das Problem, daß die WHPs im Falle eines "Datei-Backup" gelöscht werden, nicht weil ich den entsprechenden Ordner ausgeschlossen habe oder weil die Grundeinstellung von ATIH 2015 dies so vorsieht. Bei einem "Laufwerksbackup (Image)" ist dies ja nicht der Fall.
ATIH 2015 hat schon so seine Probleme im Zusammenspiel mit W 10. Einige kann man zähneknirschend hinnehmen, diesen Bug aber nicht.
Nochmals, nichts für ungut. Aber wenn Du die Acronis-Foren durchgehst und Dir manche Antworten, insbesondere auch von Acronis-"Moderatoren", ansiehst, kannst Du meine Reaktion vielleicht ein wenig verstehen.
Danke und viele Grüße
Joern
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Ok Jörn.
Was ich mit meiner ersten Antwort auf Deinen Post ausdrücken wollte, ist schlicht folgendes:
Deine Beobachtung (2.) reiht sich ein in eine ganze Menge von unschönen Eigenschaften von ATI, wie sie in dem zitierten Link zu finden sind. Ich würde hier keine Abhilfe von Seiten Acronis erwarten. Und ich fürchte, daß Du da auch keinen Tipp von anderen Usern bekommen wirst. (Punkt!!!) Insofern glaubte ich schon, auf Dein Problem geantwortet zu haben.
Hier eine weitere Erläuterung, die Dir vielleicht hilft, Dein Problem mit den Wiederherstellungpunkten zu umgehen:
Meine Beobachtung ist, daß diese Probleme alle nur auftreten, wenn man Backups unter der installierten Version von ATI erstellt. Backups, die mit dem Rescue-Medium erstellt werden, funktionieren dagegen so, wie ich das von einem Backup-Programm erwarte (der komplette Inhalt von Festplatte oder Ordnern/Dateien ist im Backup enthalten). Auch das Recovery von ganzen Partitionen funktioniert am Besten mit dem Rescue-Medium.
Einzelne Dateien lassen sich allerdings auch unter Windows ganz gut zurückholen, weshalb ich ATI nach wie vor installiert habe (ich benutze ebenfalls ATI2015-6613 unter Win10x64pro, Build 14292.447).
Ich habe mir deshalb folgende Arbeitsweise zurechtgelegt:
Ich mache alle paar Tage sowie vor und nach größeren Programminstallationen ein komplettes Backup meiner Systempartition mit einem Rescue-USB-Stick. Weiterer Vorteil eines Rescue-Mediums: die Backups laufen significant schneller als unter Windows.
Das läßt sich leider nicht automatisieren, deshalb habe ich mir noch zusätzlich Duplicati (Vers.1.3.4) eingerichtet. Damit mache ich einmal am Tag automatische Backups bestimmter Ordner und Dateien auf ein lokales NAS (die Dateien dürfen allerdings zum Zeitpunkt des Backups nicht in Benutzung sein).
Natürlich wäre es viel besser, wenn man sich bei der Benutzung eines Backup-Programms wie ATI garnicht erst solche Gedanken machen müßte. Vielleicht ist eines vielen Alternativprodukte wie Veeam, Macrium, Paragon, EaseUs und und und hier wirklich Bug-frei, aber das müßte ich erst mal mühsam ausprobieren. Ein paar Produkte, die ich angetestet habe, waren langsamer als ATI oder hatten wesentlich größere Backup-Dateien.
Ich kann mit meiner Arbeitsweise und den unschönen Eigenschaften von ATI leben. Allerdings werde ich mir auch keine neuere Version von ATI kaufen, da die allermeisten Bugs nicht beseitigt wurden.
Zur "Binsenweisheit":
Mein Hinweis zum Herunterfahren von Windows 10 bezieht sich auf die Default-Einstellungen von Windows 10, die einen Schnellstart nach einem "normalen" Herunterfahren ermöglicht. Dabei werden Informationen in den bei der Windows 10 Installation angelegten verborgenen Partitionen abgelegt. Werden diese Partitonen nicht mitgesichert bzw. bei einem Recovery nicht mit zurückgeholt, startet Windows 10 nicht. Fährt man Windows 10 mit "Shift+Herunterfahren" oder mit "shutdown.exe /s /t 0" komplett(!) herunter, wird hier nichts gespeichert. Bei Backup und Recovery der Systempartition muß dann nichts zusätzlich beachtet werden.
Grüße
Berti
PS: ich habe mir bisher die Frage verkniffen, wozu Du Wiederherstellungspunkte brauchst, wenn Du regelmäßig Backups machst. Ich selbst lösche die Wiederherstellungspunkte vor jedem Backup, auch um die Backups kleiner zu halten (vor allem nach Windows Updates). Aber diese Bemerkung bitte nicht wieder als Provokation betrachten!
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Hallo Berti,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und daß Du sie trotz meines emotionalen Ausrutschers dennoch geschickt hast.
Daß ich keinen Tipp erwarten kann, ist mir inzwischen klargeworden. Aus dem von Dir zitierten Link in Deinem erseten Post habe ich entnommen, daß es möglicherweise am Einschluß/Ausschluß von Dateien oder Ordnern bei der Sicherung liegen könnte. Ich habe daraufhin den Ordner System Volume Information, in welchem ja die WHPs gespeichert sind, und welcher von den Werkseinstellungen her von der Sicherung ausgeschlossen wird, ins Backup mt einbezogen. Ergebnis: Nun wird in beiden Fällen der WHP gelöscht.
Ich gebe auf, auch weil - wie Du richtig anmerkst:" ich habe mir bisher die Frage verkniffen, wozu Du Wiederherstellungspunkte brauchst, wenn Du regelmäßig Backups machst." - ich eben regelmäßig Backups fahre.
Der Grund für mein Interesse an den gelöschten WHPs liegt hierin: Ich habe in anderem Zusammenhang gemerkt, daß das Datenvolumen eines WHP ständig wächst, ohne daß neu installiert wird, was eigentlich unverständlich ist, wenn man die Definition eines "Punkt" betrachtet. Habe hierzu 2 Diskussionsrunden erfolglos aufgemacht: https://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_10-update/speicherplatzbedarf-für/019d80d6-b703-46a3-b62e-9021ff5eeaa6 und https://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?f=334&t=18093. Im Zuge dieser Aktivitäten bin ich auf das ebenso merkwürdige Zusammenspiel (im Hinblick auf WHPs) von W 10 und Acronis gestoßen.
Insofern liegt mein Interesse vorrangig in der Frage:"Warum passiert das?"
Auch ich werde aller Voraussicht nach keine neuere Version von ATIH kaufen, obwohl ich jahrelang eigentlich sehr zufrieden war. Das System ist inzwischen total überladen und fehleranfällig. Habe O&O probiert, aber wieder zurückgegeben.
Viele Grüße
Joern
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Zum Thema Wiederherstellungspunkt:
Ich kenne mich da nicht besonders gut aus, aber was ich (auch) beobachte ist, daß der Speicherplatz für die Wiederherstellung gelegentlich stark anwächst (mehrere 100 MByte) ohne daß ich wissentlich etwas an meinem Windows ändere. Möglicherweise wird da auch beim Defenderupdate ein Wiederherstellungspunkt angelegt.
Was genau in einem Wiederherstellungspunkt gespeichert wird, ist mir nicht ganz klar (auch nach längerem Googeln nicht). Möglicherweise werden nur die Systemänderungen gegen einen früheren Zeitpunkt gespeichert - das könnte das ungleichmäßige Anwachsen des Speicherbedarfs erklären.
Dass der Speicherplatz insgesamt ansteigt liegt daran, daß alle Wiederherstellungspunkte gespeichert bleiben bis die (einstellbare) Speicherobergrenze erreicht wird oder bis man eben die Wiederherstellungspunkte "von Hand" löscht. Benutzt man zum Löschen die Datenträgerbereiningung, bleibt der letzte Wiederherstellungspunkt erhalten, nur ältere werden gelöscht. Benutzt man System > Eigenschaften > Schutzeinstellungen > konfigurieren, kann man alle Wiederherstellungspunkte auf einmal löschen.
Automatisch erstellte Wiederherstellungspunkte sind übrigens etwas versteckt, man kann sie aufrufen indem man bei der Systemwiederherstellung auf "einen anderen Zeitpunkt wählen" clickt - sinngemäß jedenfalls. Dann werden alle Wiederherstellungspunkte nach Datum aufgelistet.
Ich habe Deine Diskussionsrunden mal angeschaut, das war wirklich nicht sehr ergiebig.
Ich denke allerdings, diese Diskussion geht jetzt etwas weit weg von Acronis. Wir sollten das hier beenden und geg. in PN´s fortsetzen.
Grüße Berti
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